Es waren die ersten „postcorana“ FISA Masters nach
2017 Bled (Slowenien),
2018 Sarasota (USA),
2019 Velence (Ungarn),
2020 NIX,
2021 wieder NIX…..
und nun
2022 Libourne (Frankreich, gleich um die Ecke bei Bordeaux)
Bisher ist uns dieser Landstrich unseres europäischen Nachbarn eher durch Weine oder Fußballmannschaften aufgefallen, als das man dort auch Rudern kann.
Bisherigen Besuchern der Gegend aus diesem Verein war zwar bekannt, dass man dort Marathon laufen oder an der Atlantikküste surfen kann, aber Rudern???
Man kann. Dafür haben die Franzosen neben der Autobahn A89, umgeben von einem entzückenden Gewerbegebiet, ein Kiesloch zu einer Regattastrecke ausgebaut. Ja ja, sie haben sich Mühe gegeben, aber zu den architektonischen Kleinods dieser Gegend gehört die Regattastrecke nicht. Ganz nett würde man sagen.
Anfang des dieses Jahres bekamen einige Mitruderer des Vereins schon Entzugserscheinungen ob der nicht vorhandenen dreiminütigen punktuellen Belastung des Kreislaufs. Trotz diverser Alterungserscheinungen scheint dieses schnelle Rudern in schmalen Booten in der DNA einiger Vereinsmitglieder zu liegen. Also, kurz in die Runde gefragt, Flüge und Quartier (das war allerdings ein Highlight!) gebucht, und dann schau’n wir mal.
Aber da war doch noch was?
Fitness nach 2 Jahren Corona?
Equipment bis nach Frankreich?
Teambuilding zwecks Regattaharmonie? …
Soviel sei gesagt, wir haben es irgendwie hinbekommen und am letzten Abend mit glänzenden Augen das letzte Glas Wein genossen. Bilder lügen zwar auch manchmal, aber sagen trotzdem viel aus. Schaut euch einfach die Bilder an und lasst euch von den Mitfahrern die Geschichten, die ja dann, umso länger das Ereignis her ist, zu Legenden werden von den Leuten erzählen.
Ihr dürft auch zum Erzählen motivieren, es muss auch kein „Grand Cru“ sein, ein Bier reicht auch. Fragt doch einfach unter dem Stichwort French Masters: Thomas, Micha B., Andreas, Kornel (die beiden haben im „MM E“ D4x unsere Medaillen errungen), Micha L., Bernd, Frank E., oder mich als Ruderer, oder wenn ihr’s ohne Legendenstatus haben wollt, Sabine und Jonas.